Im Jahr 2012 begann Daniel René Jung seine akademische Laufbahn mit dem interdisziplinären Grundstudium "Sozialwissenschaften" an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort arbeitete er bei verschiedenen Dozenten im Bereich der empirischen Sozialforschung als studentische Hilfskraft und Tutor. Seine Bachelorarbeit trug den Titel "Deutsche Erdgaspolitik: Zwischen europäischer Vernetzung, Geostrategie und Nachhaltigkeit".

Im Anschluss an das dreijährige Bachelorstudium nahm Daniel René Jung den Masterstudiengang "Politikwissenschaft" an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn auf. Aufgrund seiner Affinität für die Europäische Union entschied er sich für ein einjähriges ERASMUS-Auslandsstudium mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen und Sales/Marketing an der lettischen Rīga Stradiņš Universität. Sein Masterstudium schloss er mit einer Abschlussarbeit zum Thema "Die Flüchtlingspolitik der Regierung Merkel: Hintergründe und Auswirkungen" ab, die von Prof. Xuewu Gu betreut wurde.

Diese aussagekräftige und höchst aktuelle Forschungsarbeit war der zentrale Motivationsfaktor für Daniel René Jung, bei Prof. Ludger Kühnhardt am ZEI der Rheinischen-Friedrich-Wilhelm Universität Bonn zu promovieren. Sein Promotionsvorhaben befasst sich mit den Bedeutungskontroversen um den europäischen Solidaritätsbegriff in der Asylpolitik. Kürzlich war er Mitherausgeber eines ZEI Discussion Papers zum Thema "Corona und die Verfassung Europas", zu dem er mit einer Analyse zum Thema "Solidarität in der EU" beigetragen hat.